Die Arbeit überzeugt durch ihre subtilen und feinsinnigen architektonischen Eingriffe in die bestehende Bausubstanz des ehemaligen Schweinestalls. Trotz der gebotenen Zurückhaltung im Bezug auf die
denkmalpflegerischen Belange wird die akzentuierte und moderne Haltung der Veränderungen sowohl in der Raumplanung als auch in der Fassadengestaltung von der Jury gewürdigt. Die punktuell eingesetzten Raummodule positionieren sich selbstbewusst als Erinnerungsbaustein und notwendiger Stauraum und fügen sich gleichzeitig nahtlos ein in eine neutral und angemessen gestaltete
Großraumkulisse, vergleichbar Schauspielern auf einer Bühne.