Durch die filigrane und transparente Fassadenstruktur wird zwischen Kirche und
neuem Gemeindezentrum auf scheinbar selbstverständliche Art ein schöner Stadtraum
geschaffen, dessen Topografie sich durch die breite Treppenanlage bis ins Innere des
Neubaus fortsetzt und dort für eine schöne und sinnvolle Verbindung und Gliederung
der Räume sorgt. Die innere Gestaltung strahlt eine warme Klarheit aus, die Räume
öffnen sich zum neuen Kirchplatz und verbinden das Gemeindeleben auf angenehme
Art mit dem öffentlichen Raum. Die filigrane Fassadenstruktur aus zarten Holzstäben
erzeugt im Kontrast mit dem rohen, massiven Natursteinmauerwerk der gegenüber
liegenden Kirche, welche sich je nach Licht in den Gläsern des Gemeindezentrums
spiegelt, eine schöne und spannungsvolle Wirkung. Auch im Kontext der umgebenden
Bauten des Ortszentrums bildet das neue Ensemble trotz der zurückhaltend-sensiblen
Architektur eine sehr wirkungsvolle und erfrischende Bereicherung.