Die Zusammenarbeit zwischen Bauherr und Architekt war der Jury zufolge vorbildlich. Die komplexe Aufgabe, den Hörsaal mit den Bestandsgebäuden zu verbinden, ist technisch, architektonisch und städtebaulich sehr überzeugend umgesetzt worden. Gleiches gilt für die Details, die sich oft erst auf den zweiten Blick erschließen und sowohl planerisch als auch handwerklich auf hohem Niveau gelöst sind. Die großzügig gestalteten Aus- und Durchblicke sowie die geschickte Tageslichtführung lassen den Baukörper in zeitloser Eleganz erstrahlen. Dazu trägt auch die akzentuierende Möblierung in leuchtenden Farben bei, die das für ein Kohlenforschungsinstitut beziehungsreiche Schwarzgrau der verbauten Materialien stilsicher ausbalanciert.