Beim Betreten durch die neu gestalteten, der Aufgabe angemessen detaillierten Zugänge, fällt die unge-wöhnliche Asymmetrie des Kirchenraumes auf. Durch die Öffnung des Turmraumes wird diese asymmetri-sche Grundrissfigur zusätzlich thematisiert. Es entsteht eine interessante räumlich Komposition. Die Einbau-ten und die Möblierung fallen durch ihre sorgfältige, ruhige und zurückhaltende Gestalt auf. Wesentlich auf-fälliger wirken hingegen die weißen Schalen unterhalb des Deckengewölbes. Insgesamt erreicht die Sanie-rung des Sakralraumes des Rottenburger Domes eine hohe Qualität in der Auseinandersetzung mit dem his-torischen Bestand.