Zacken, Kronen – und erste Turmbauten: Expressionismus in Münster
Ein zweiter Architekturabend in der Reihe führt am 15. Mai um 19 Uhr zu den Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu nach Hiltrup. Ihr in den Jahren 1925-30 errichtetes Mutterhaus stellt ein beeindruckendes expressionistisches Bauwerk des Duisburger Architekten Carl Brocker (1878-1959) dar, dessen Leben und Werk in der dortigen Kapelle veranschaulicht wird. Brocker ist auch in Münsters Innenstadt kein Unbekannter. Auch für das Borromäum (1913-15) am Domplatz sowie das Turmgebäude der Raphaelsklinik (1928-30) als erstes Hochhaus der Stadt zeichnete er verantwortlich.
Der Eintritt ist frei